Was Hilft Gegen Migräne Im Jahr 2023 ? – 8 Wirksame Tipps

Migräne betrifft sehr viele Menschen auf der ganzen Welt. Die Studienlage zeigt, dass rund 12 Prozent der Weltbevölkerung^[1] darunter leiden, wobei Frauen häufiger betroffen^[2] sind als Männer. Dieses häufige Vorkommen kombiniert mit der Tatsache, dass Migräne als eine sehr schmerzhafte und belastende Erkrankung gilt, macht die in Anfällen auftretenden Kopfschmerzen zu einem erheblichen Gesundheitsproblem. Die Auswirkungen von Migräne auf das tägliche Leben und die Lebensqualität können immens sein. Vor allem Menschen, die unter chronischer Migräne leiden, haben nicht selten Schwierigkeiten dabei, ihre Arbeit zu erledigen und ein plötzlicher Migräneanfall macht es oftmals sogar schwer, auch nur alltägliche Aufgaben zu bewältigen. 

Das größte Problem bei der Bekämpfung von Migräne ist jedoch, dass es keine wirklich effektive Behandlung gibt. Viele Menschen, die an Migräne leiden, haben Schwierigkeiten, eine für sie passende Therapieform zu finden, die ihre Symptome lindert und ihnen wieder zu mehr Lebensqualität verhilft. Der Einsatz von gewöhnlichen Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten ist in unzähligen Fällen leider nicht ausreichend, um die Migräneschmerzen nachhaltig loszuwerden und kann ein erneutes Auftreten leider ebenfalls nicht verhindern. Zudem sind viele Medikamente, die zur Behandlung von Migräne eingesetzt werden, nicht zur dauerhaften Einnahme geeignet und können, langfristig gesehen, erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Aus diesem Grund suchen betroffene Migränepatienten nach Alternativen, um ihre Symptome zu lindern. In diesem Artikel werden wir daher verschiedene Hausmittel und Tipps sowohl zur Bekämpfung akuter Migräne-Attacken als auch zur Prävention von Migräne untersuchen und zeigen Ihnen, welche davon wirklich hilfreich sind und welche eher nicht. Wenn Sie unter Migräne leiden, können einige dieser Tipps möglicherweise der Schlüssel zur Linderung Ihrer Symptome und zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität sein.

8 Tipps zur Vorbeugung gegen Migräne

Stress abbauen

Die Wissenschaft konnte bisher keine genauen Ursachen für Migräne identifizieren. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Stress^[3] ein Faktor sein kann, der einen Migräneanfall auslöst. Aus diesem Grund empfehlen wir, Stress abzubauen, um das Risiko für Migräneanfälle zu reduzieren. Obwohl es keine Garantiedafür gibt, dass Stressabbau Migräneanfälle vollständig verhindern kann, kann er dennoch dazu beitragen, das Risiko zu minimieren und die Häufigkeit oder Intensität der Anfälle zu verringern.

Wechselduschen

Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass sowohl Kälte^[4] als auch Hydrotherapie^[5] bei Migräne eine hilfreiche Wirkung haben könnten. Dies legt nahe, dass Wechselduschen, bei denen der Körper abwechselnd kaltem und warmem Wasser ausgesetzt wird, eine vielversprechende Option für Migränepatienten sein könnten. Die genauen Wirkmechanismen sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird vermutet, dass die Temperaturwechsel den Blutfluss im Gehirn beeinflussen und dadurch die Schmerzreaktion reduzieren können.

Kaffee mit Zitrone gegen Migräne 

Im Internet kursiert häufig der Tipp, dass Kaffee mit Zitrone gegen Migräne helfen könnte. Es gibt zudem auch einige Studien, die darauf hinweisen, dass diese Kombination tatsächlich hilfreich sein könnte. Kaffee enthält nämlich Koffein^[6], das dazu beitragen kann, die Blutgefäße zu verengen und den Blutfluss im Gehirn zu reduzieren, was wiederum eventuell Schmerzen reduzieren kann. Zitrone hingegen ist reich an Vitamin C^[7], das vermutlich eine effektive Präventivmaßnahme gegen Migräne sein könnte. Die Kombination von Kaffee und Zitrone kann daher die vorteilhaften Eigenschaften beider Zutaten nutzen, um Migräne zu behandeln.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Studien die Wirksamkeit von Kaffee bei Migräne bestätigen konnten. In einigen Fällen und vor allem bei zu hohem Konsum kann Kaffee bzw. Koffein^[8] sogar Migräne auslösen oder verschlimmern. Es ist daher ratsam, bei der Anwendung dieser Methode vorsichtig zu sein und individuelle Faktoren zu berücksichtigen.

Akupunktur

Auch Akupunktur ist ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Migräneschmerzen. Obwohl Akupunktur als alternative Heilmethode in wissenschaftlichen Kreisen oftmals kein sehr hohes Ansehen genießt, gibt es einige offizielle Tests und Studien, die die Wirksamkeit^[9] von Akupunktur bei Migräne bestätigen. 

Physiotherapeutische Übungen 

Es gibt Hinweise darauf, dass physiotherapeutische Übungen^[10] bei der Behandlung von Migräne gute Ergebnisse erzielen können. Eine mögliche Ursache für Migräne ist eine Verspannung der Nackenmuskulatur, die zu einer Überempfindlichkeit der Schmerzrezeptoren führen kann. Durch gezielte Übungen und Massagen können diese Verspannungen gelöst werden, was die Schmerzen eventuell reduziert.

Physiotherapeutische Übungen können zudem auch dazu beitragen, die Durchblutung im Kopf- und Nackenbereich zu verbessern, woraus sich ebenfalls eine Linderung der Migräne ergeben kann. Zusätzlich kann durch regelmäßiges Training die allgemeine körperliche Fitness verbessert werden. Dadurch kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen eventuell ebenfalls reduziert werden.

Magnesium

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der bei vielen Prozessen im Körper eine wichtige Rolle spielt. Unter anderem ist Magnesium für die Regulierung von Nerven- und Muskelfunktionen sowie bei der Kontrolle des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels wichtig. Ein Mangel an Magnesium kann zudem auch zu einer Veränderung des Serotonin-Stoffwechsels führen, was wiederum Migräne auslösen oder verschlimmern kann. Einige Studien bestätigen das und zeigen zweifelsfrei, dass ein Mangel an Magnesium^[11] Migräne auslösen oder verschlimmern kann. Daher kann die Supplementierung von Magnesium bei manchen Migräne-Patienten sehr empfehlenswert sein. 

Mikronährstoffe

Mikronährstoffmangel^[12] kann ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Migräne spielen. Das liegt daran, dass ein Mangel an wichtigen Mikronährstoffen verschiedene Körperfunktionen beeinträchtigen und dadurch Migräne auslösen oder verschlimmern kann.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Coenzym Q10, auch bekannt als Ubiquinon, das eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Zellen spielt. Studien zeigen, dass das Coenzym Q10 Migräne vorbeugen und lindern kann^[13], indem es den Energiestoffwechsel in den Zellen verbessert und somit die Wahrscheinlichkeit, an Migräneanfällen zu leiden, reduziert.

Weitere Mikronährstoffe wie Vitamin B2, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren wurden ebenfalls als mögliche Präventivmaßnahmen bei Migräne untersucht. Die Einnahme dieser Nährstoffe kann dazu beitragen, den Nährstoffmangel auszugleichen und somit die Wahrscheinlichkeit von Migräneanfällen zu reduzieren.

CBD-Öl bei Migräne

CBD, auch bekannt als Cannabidiol, ist eine nicht psychoaktive Verbindung, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es verfügt über unzählige gesundheitsfördernde Eigenschaften, die in der medizinischen Forschung intensiv untersucht werden.

Eine dieser Eigenschaften ist die Fähigkeit, Schmerzen, einschließlich Migräne-Schmerzen^[14], zu lindern. Studien haben gezeigt, dass CBD Entzündungen reduzieren und die Schmerzrezeptoren im Körper beeinflussen kann, was zu einer Linderung von Migräne-Symptomen führen kann.

Darüber hinaus verfügt CBD auch über beruhigende und entspannende Eigenschaften, die bei Migräne-Attacken hilfreich sein können, die durch Stress oder Angstzustände ausgelöst werden. CBD-Öl bei Migräne ist daher ebenfalls ein guter Tipp.