Schmerzmittel Für Hunde 2023 – Welches Ist Das Beste Hausmittel?

Hunde können genau wie Menschen unter Schmerzen leiden, aber im Gegensatz zu uns können sie ihre Schmerzen nicht immer verbal ausdrücken. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Hundebesitzer wissen, wie sie Anzeichen von Schmerzen bei ihren Hunden erkennen können. Wenn ein Hund Schmerzen hat, kann dies seine Lebensqualität stark beeinträchtigen und ihn auch in seiner Beweglichkeit einschränken. Um die Schmerzen von Hunden zu lindern, gibt es verschiedene Schmerzmittel-Optionen, die von Tierärzten verschrieben werden können. In diesem Artikel werden wir uns mit den Anzeichen von Schmerzen bei Hunden befassen und welche Schmerzmittel Für Hunde-Optionen es gibt, um unseren Vierbeiner-Freunden zu helfen, wenn sie Schmerzen haben.
Ob Katze oder Hund, die Vierbeiner können sowohl mit chemischen Schmerzmitteln, als auch mit Produkten wie CBD Öl behandelt werden. Sehen wir uns an, welche Optionen Menschen haben, um ihren tierischen Freunden zu helfen.
Schmerzmittel für Hunde
- Schmerzmittel für Hunde – rezeptpflichtig
- Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
- Opioid-Schmerzmittel
- Lokale Betäubungsmittel
- Schmerzmittel für Hunde – rezeptfrei
Wie erkennt man Schmerzen beim Hund?
Hunde können ihre Schmerzen nicht verbal ausdrücken, deshalb ist es wichtig, dass Hundebesitzer in der Lage sind, Anzeichen von Schmerzen bei ihrem Hund zu erkennen. Hier sind einige häufige Anzeichen, auf die Hundebesitzer achten sollten:
Verändertes Verhalten
Wenn ein Hund Schmerzen hat, kann er sein Verhalten ändern. Ein Hund, der Schmerzen hat, kann zum Beispiel lethargisch oder weniger aktiv sein als sonst. Er kann auch ängstlich oder aggressiv sein und sich zurückziehen.
Veränderung der Essgewohnheiten
Schmerzen können dazu führen, dass ein Hund weniger isst oder trinkt als sonst. Er kann auch seine Nahrung verweigern oder lange Pausen zwischen den Mahlzeiten machen.
Veränderte Körperhaltung
Ein Hund, der unter Schmerzen leidet, kann eine ungewöhnliche Körperhaltung einnehmen, um die schmerzenden Bereiche zu entlasten. Ein Hund mit Schmerzen in den Vorderbeinen kann zum Beispiel seine Vorderbeine weniger belasten und humpeln oder lahmen.
Verändertes Atmen
Schmerzen können auch zu Veränderungen im Atemverhalten führen. Ein Hund kann schneller atmen oder flacher atmen als sonst.
Empfindlichkeit
Ein Hund, der Schmerzen hat, kann empfindlicher auf Berührungen reagieren. Er kann zusammenzucken oder jaulen, wenn er an einer schmerzenden Stelle berührt wird.
Egal, welche dieser Symptome Sie beobachten, stellen Sie sicher, dass Sie bald einen Tierarzt aufsuchen, der Ihren Hund untersuchen kann. Ein Tierarzt kann sehen, ob Ihr Hund tatsächlich unter Schmerzen leidet und kann die Anwendung von Medikamenten oder Alternativen zu Schmerztabletten empfehlen, damit der Schmerz Ihres Hundes besser wird.
Rezeptpflichtige Schmerzmittel
Es gibt eine Vielzahl von rezeptpflichtigen Schmerzmitteln, die von Tierärzten zur Behandlung von Schmerzen bei Hunden verschrieben werden können. Hier sind einige der häufigsten rezeptpflichtigen Schmerzmittel für Hunde.

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
NSAIDs[1] sind eine Gruppe von Medikamenten, die Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern können. Sie sind wirksam bei der Behandlung von Schmerzen, die durch Arthritis oder andere entzündliche Erkrankungen verursacht werden. Beispiele für NSAIDs für Hunde sind Carprofen, Meloxicam und Firocoxib.
Opioid-Schmerzmittel
Opioid[2]-Schmerzmittel können bei starken Schmerzen eingesetzt werden und wirken durch Bindung an bestimmte Rezeptoren im Gehirn und Rückenmark. Sie können jedoch auch schwerwiegende Nebenwirkungen haben und sollten nur unter strenger Aufsicht eines Tierarztes verabreicht werden. Beispiele für opioidhaltige Schmerzmittel für Hunde sind Tramadol und Buprenorphin.
Lokale Betäubungsmittel
Lokale Betäubungsmittel können direkt in den schmerzenden Bereich injiziert werden, um den Schmerz zu lindern. Beispiele für lokale Betäubungsmittel für Hunde sind Lidocain und Bupivacain.
Egal, für welche rezeptpflichtigen Schmerzmittel Sie sich für Ihren Hund entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie sie nur mit der Zustimmung Ihres Tierarztes verabreichen. Diese Medikamente können Nebenwirkungen haben, die nur der Tierarzt kennt, weshalb sie rezeptpflichtig sind.
Schmerzmittel Hund Hausmittel
Es gibt nur wenige rezeptfreie Schmerzmittel, die speziell für Hunde entwickelt wurden, daher ist es wichtig zu beachten, dass viele menschliche Schmerzmittel für Hunde giftig sein können. Hier sind jedoch einige rezeptfreie Schmerzmittel, die in bestimmten Situationen sicher und effektiv zur Behandlung von Schmerzen bei Hunden eingesetzt werden können.

Acetylsalicylsäure (Aspirin)
Aspirin[3] kann bei Hunden zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden, wenn es unter strenger Aufsicht eines Tierarztes verabreicht wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Aspirin bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen und anderen Nebenwirkungen führen kann.
Glucosamin und Chondroitinsulfat
Diese Ergänzungsmittel[4] können zur Linderung von Gelenkschmerzen und Arthritis bei Hunden eingesetzt werden. Sie können in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht werden.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei Hunden eingesetzt werden. Sie können in Form von Ergänzungsmitteln oder durch Zugabe von fettem Fisch wie Lachs oder Sardinen zur Ernährung verabreicht werden.
Selbst wenn Sie rezeptfreie Schmerzmittel benutzen, sollten Sie einen Tierarzt fragen, bevor Sie sie anwenden. Der Tierarzt weiß, ob ein rezeptfreies Medikament von einem Unternehmen sicher für einen Hund ist und kann Ihnen auch sagen, welches Hundefutter vielleicht besser sein könnte. Bei Verletzungen ist es auch wichtig, einen Tierarzt zu fragen, bevor Sie ein Produkt nutzen.
Nebenwirkungen – Schmerzmittel für Hunde
Schmerzmittel für Hunde können, wie bei allen Medikamenten, potenzielle Nebenwirkungen[5] haben. Einige der häufigsten Nebenwirkungen von Schmerzmitteln für Hunde sind:
Magen-Darm-Probleme
Schmerzmittel können bei Hunden Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder Magengeschwüre verursachen.
Leber- oder Nierenschäden
Einige Schmerzmittel können bei Hunden Leber- oder Nierenschäden verursachen, insbesondere bei längerer Anwendung oder bei hohen Dosierungen.
Blutungsprobleme
NSAIDs können bei Hunden Blutungsprobleme verursachen, indem sie die Blutgerinnung beeinflussen. Dies kann insbesondere bei Hunden, die bereits Blutungsprobleme haben, gefährlich sein.
Verhaltensänderungen
Einige Schmerzmittel können bei Hunden Verhaltensänderungen wie Schläfrigkeit, Unruhe oder Aggressivität verursachen.
Atemprobleme
Opioid-Schmerzmittel können bei Hunden Atemprobleme verursachen, insbesondere wenn sie falsch dosiert oder über längere Zeit eingenommen werden.
CBD-Öl und entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde

Es gibt Hinweise darauf, dass CBD-Öl bei Hunden entzündungshemmende[6] und schmerzlindernde Eigenschaften haben kann. CBD, oder Cannabidiol, ist ein Bestandteil von Hanf, der keine psychoaktiven Wirkungen hat und daher nicht dazu führt, dass Hunde “high” werden.
Es wird angenommen, dass CBD-Öl auf verschiedene Weise auf den Körper von Hunden wirken kann, einschließlich der Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem. Dieses System ist für die Regulation von Schmerzen, Entzündungen und anderen physiologischen Prozessen verantwortlich.
Es gibt einige Studien, die darauf hinweisen, dass CBD-Öl bei Hunden zur Linderung von Schmerzen[7] und Entzündungen eingesetzt werden kann, insbesondere bei Erkrankungen wie Arthritis, Gelenkschmerzen oder Schmerzen aufgrund von Verletzungen.
Fazit
Es gibt viele Optionen, wenn Ihr Hund Schmerzen hat. Ob bei Welpen oder erwachsenen Hunden, Sie sollten immer darauf achten, mit einem Tierarzt zu sprechen, bevor Sie Ihren Vierbeiner mit Schmerzmitteln versorgen. Der Tierarzt wird Ihnen genau erklären, welche Medikamente für verschiedene Ursachen und Krankheiten gut sind. Mit diesen Tipps können Sie Ihrem Liebling die Hilfe geben, die Ihr Hund braucht.
Häufig Gestellte Fragen
Es gibt viele Optionen für Schmerzmittel, doch Sie sollten immer mit einem Tierarzt sprechen.
Nur, wenn Sie vorher mit Ihrem Tierarzt gesprochen haben.
Sie können Ihrem Hund CBD Öl verabreichen, doch selbst dann sollten Sie einen Tierarzt vorher fragen.
+ 7 sources
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